Kein Land in Sicht
- zur Situation von Geflüchteten in Griechenland
Diskussionsveranstaltung zur Situation von Geflüchteten in Griechenland am Freitag, 25. November 2016, 19.00 – 21.00 Uhr
Ort: Passionskirche (Kulturkirche), Marheinekeplatz 1, 10961 Berlin-Kreuzberg
Seit dem 20. März 2016, dem Start des sogenannten Flüchtlings-Deals mit der Türkei, werden als eine direkte Folge zehntausende Geflüchtete in Griechenland in überfüllten Lagern festgehalten.
Sie leben dort meist unter menschenunwürdigen Bedingungen, sind aufgrund ihrer festgefahren Lage verzweifelt und hoffnungslos.
Doch damit wollen wir uns nicht abfinden.
Welche Optionen gibt es, diese unhaltbaren Zustände trotz der sich aktuell noch zuspitzenden politischen Situation zu überwinden? Welche Positionen vertritt die EU? Welche Maßnahmen kann Griechenland, das sich in einer tiefen wirtschaftlichen Krise befindet und zudem die Auflagen der europäischen Institutionen erfüllen muss, ergreifen? Wie kann die Zusammenarbeit zwischen den staatlichen Akteuren und den internationalen Hilfsorganisationen sowie anderen NGO’s verbessert werden? Also: Welche Perspektiven bleiben? Für die Geflüchteten. Für Griechenland. Für den Fortbestand der europäischen Idee.
Diskussionsveranstaltung mit:
Eleni Petraki, Sprecherin, "Greek Asylum Service"
Moawia Ahmend, Präsident des »Greek Migrants Forum« (Netzwerk griechischer Migrantenorganisationen)
Karl Kopp, Europa-Referent von Pro Asyl
Moderation: Elisa Simantke, Der Tagesspiegel
Veranstalter: Initiative „Respekt für Griechenland“ und „Bündnis Griechenlandsolidarität Berlin“ in Kooperation mit attac-Berlin, Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Rosa-Luxemburg-Stiftung, GEW Berlin (angefragt) und Pro Asyl (angefragt).
Abschluss der Woche „Arbeit mit Geflüchteten in Berlin und Athen. Beispiele ›guter Praxis‹"
Aktuelle Infos unter https://griechenlandsoli.com/ sowie http://respekt-für-griechenland.de/