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Julian Assange freikämpfen!

Solidaritäts- und Informationsveranstaltung

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jungewelt.de

Am Freitag, dem 17. Juni 2022, unterschrieb die britische Innenministerin Priti Patel die entsprechende Auslieferungsanweisung. Dem Wikileaks-Gründers Assange drohen in den USA bis zu 175 Jahre Haft.

Die Tageszeitung junge Welt nimmt die Entscheidung über die Auslieferung von Julian Assange in die USA zum Anlass, um am Dienstag, den 21. Juni, 19 Uhr  (Einlass: 18.00 Uhr) in der junge Welt-Maigalerie, Torstraße 6, 10119 Berlin eine Informations- und Solidaritätsveranstaltung durchzuführen.

Gemeinsam mit dem Vater und dem Bruder von Julian Assange, John und Gabriel Shipton, werden dort die Bundestagsabgeordnete der Partei Die Linke, Sevim Dagdelen, und die dju-Bundesgeschäftsführerin Monique Hofmann die Konsequenzen aus dieser Entscheidung und die weitere Entwicklung der internationalen Solidaritätskampagne erörtern. Die Veranstaltung wird von Ina Sembdner, Leiterin des jW-Ressorts Außenpolitik, moderiert.

Zuvor werden John und Gabriel Shipton in Berlin zu dem Thema in einem Fachgespräch im Bundestag auftreten. Ihr Besuch steht auch im Kontext mit dem Appell der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, der die sofortige Freilassung und Verhinderung der Auslieferung des investigativen Journalisten in die USA fordert. Eine fraktionsübergreifende Gruppe von Bundestagsabgeordneten hat sich dem Appell im Mai mit einem offenen Brief an die britische Regierung angeschlossen.

Julian Assange wird seit über drei Jahren in einem britischen Hochsicherheitsgefängnis auf Bestreben der Vereinigten Staaten in Isolationshaft gehalten. Sein »Verbrechen«: Er hat mit der Enthüllungsplattform Wikileaks zahlreiche US-Kriegsverbrechen in Afghanistan und im Irak aufgedeckt, Menschenrechtsverletzungen im extraterritorialen US-Gefangenenlager Guantanamo und ausufernde Korruption der Herrschenden einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dafür will ihn Washington lebenslang hinter Gittern wissen, ohne Kontakt nach außen. Die Tageszeitung junge Welt tritt mit ihrer Berichterstattung und dieser Veranstaltung der fundamental gegen die Menschenrechte verstoßenden Verfolgung Julian Assanges und dem damit verbundenen eklatanten Angriff auf die Pressefreiheit entschieden entgegen.

Verlag, Redaktion und Genossenschaft der Tageszeitung junge Welt bitten um rege Teilnahme!

Der Eintritt ist frei, alle Einnahmen des Abends (Spenden) werden für den aufwendigen Prozess zur Verfügung gestellt. Um Anmeldung über maigalerie@jungewelt.de wird gebeten.

Was: 
Partner-Termin

junge Welt-Maigalerie

Torstraße 6
10119 Berlin