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Berlin unter Strom - die kritische Energie-Stadttour

AG Energie von attac Berlin startet mit neuen energiepolitischen Stadttouren

Die Energie-Stadttour vor dem E-Werk in der Wilhelmstraße, dem ältesten öffentlichen Elektrizitätswerk Deutschlands.
Berlin unter Strom, von rainer

Das globalisierungskritisches Netzwerk attac bietet in diesem Jahr sogar zwei energiepolitische Stadtführungen in Berlin an. Zusätzlich zum lobbykritischen Spaziergang durch das Regierungsviertel und zu den Geburtsorten der Berliner Stromversorgung bieten die Globalisierungskritiker*innen zusätzlich noch eine Fahrradtour an. Schwerpunkt ist hier das Thema „Kohle“. Denn die Berliner Gruppe von attac ist Mitglied im neu gegründeten Bündnis „Kohleausstieg Berlin“. Dazu informieren die Aktivistinnen am Sonntag den 26. April 2015 mit einem Infostand auf dem Berliner Klimatag in der Markthalle Neun in Kreuzberg und bieten hier eine ca. 1 ½ stündige Probetour an.

Tour 1 - Berlin unter Strom - der kritische Energiestadtspaziergang

Seit Frühjahr 2014 veranstaltet die AG Energie von attac Berlin regelmäßig lobbykritische Stadttouren zur Energiepolitik in Berlin. Nach einer Reihe gut besuchter Stadtführungen sind für dieses Jahr neue Termine in Vorbereitung. Woher kommt eigentlich der Berliner Strom? Und wer verdient daran?  Wo und wann erstrahlte die erste Berliner Glühbirne? Was hat die Braunkohle mit dem Spreewasser zu tun, und schafft Berlin seine Energiewende?

An acht Stationen wird die Berliner Energieversorgung erlebbar – fossil und erneuerbar, historisch und aktuell. Teilnehmer*innen schauen Frau Merkel aufs (Solar-)Dach, nehmen ungedämmte Plattenbauten unter die Lupe und suchen die Mobilität der Zukunft. Die Tour beginnt vor der Schweizerischen Botschaft in Mitte, gegenüber von Bundeskanzleramt und Bundestag, Ecke Otto-von-Bismarck-Alle/Willy-Brandt-Straße. (S Hauptbahnhof).  Die Tour dauert etwa 2 bis 2,5 Stunden und endet nach ca. 3,5 Kilometern am Hausvogteiplatz in Mitte (U Hausvogteiplatz).

Tour 2 - Radeln gegen Kohle - die kritische Energieradtour gegen Vattenfall

Im Mittelpunkt steht der Energiekonzern Vattenfall. Der Schwedische Energieriese hat durch die Übernahme der Bewag den größten Teil der Strom- und Wärmeversorgung der Hauptstadt übernommen. Dabei setzt der Konzern überwiegend auf den Energieträger Kohle und ist damit einer der größten Klimasünder der Region. Die Tour geht deshalb vorbei an Kraftwerken, Energieleitungen und Konzernzentralen. Dabei zeigt sie, wie die Energieversorgung in Berlin funktioniert und welche Alternativen es gibt. Sie führt vorbei an zentralen Schauplätzen der Energieerzeugung und -politik in Berlin und bewegt sich klimafreundlich auf dem Berliner Radwegenetz. Treffpunkt ist S-Bahnhof Westhafen. Die Tour dauert ca. 6-7 Stunden.

 

Die nächsten Termine:

1)  Berlin unter Strom - der kritische Energiestadtspaziergang: Sonntag den 06. September 2015 um 14:00 Uhr - Start: Schweizer Botschaft. Die Tour findet statt im Rahmen der Wandelwoche

 

Die kritische Energie-Stadttour

Anmelden können sich Teilnehmer*innen unter:    energietour@attacberlin.de oder 0176 21758355.

Sollte die Stadttour nicht stattfinden, meldet sich attac spätestens drei Tage vor dem Termin.

attac erhebt keine Teilnahmegebühr, bittet jedoch um eine Spende zugunsten der Arbeit von attac Berlin und zur Deckung der Unkosten.

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GRUPPENTOUREN

Auf Wunsch können auch Gruppentouren nach Absprache für z.B. Besuchergruppen, Vereine oder Organisationen vereinbart werden.