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Bahn

Projektgruppe Bahn

Bahn-fuer-Alle, Berlin

Regelmäßige Treffen:

Jeden 3. Donnerstag im Monat 18.00h im Attac-Treff, Grünberger Str. 24

zusammen mit dem S-Bahn-Tisch

Wer wir sind:

Die Projektgruppe Bahn (PG Bahn) von Attac streitet in Berlin und Brandenburg für eine Bahn für Alle und gegen die drohende Privatisierung der Deutschen Bahn.

Wir arbeiten seit März 2006 im Bündnis " Bahn-für-Alle " mit, das sich auf Berliner Ebene aus Attac, VCD Brandenburg und dem S-Bahn-Tisch zusammensetzt. Darüber hinaus sind viele nicht-organisierte Einzelpersonen tatkräftig bei uns dabei. Einige von uns arbeiten auch in der bundesweiten Campagne mit (www.bahn-fuer-alle.de).

Wir haben bereits viele öffentlichkeitswirksame Aktionen gemacht. Jetzt gilt es unserer Meinung nach jedoch, ein wesentlich breiteres Bündnis aufzustellen. Dazu möchten wir Euch herzlich einladen.

Was wir wollen:

Unser Hauptthema 2015 ist die Verhinderung eines Neuversuches zur Bahn-Privatisierung durch einen Teilverkauf der DB ML.AG. Statt dessen müssen endlich Schlußfolgerungen aus der verfehlten Bahnpolitik hin zum Börsengang gezogen werden.

Wir fordern von der Bundesregierung:

  • Den Börsengang endgültig abzusagen und aus dem S-Bahn-Chaos der vergangenen Jahre zu lernen, bei dem Renditemaximierung um jeden Preis zu einer großen Katastrophe geführt hat.

 

Wir fordern vom Berliner Abgeordnetenhaus, vom Oberbürgermeister Berlins und vom Berliner Senat:

  • die im Zuge des S-Bahn-Chaos einbehaltenen Zahlungen an die S-Bahn-GmbH sind vollständig und zeitnah in die Verbesserung des Nahverkehrs in Berlin zu investieren
  • alle Regelungen aus dem Vertrag mit der S-Bahn sind offenzulegen
  • es sind verkehrspolitische Maßnahmen und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit zu ergreifen, um einem dauerhaften Wechsel von Nahverkehrskunden zum Auto gegenzusteuern
  • Ausbau der Möglichkeiten für eine Fahrradmitnahme in den S-Bahnen, sowie
  • Freigabe der DB-Leihräder für Zeitkarteninhaber

Wir fordern von der DB-AG:

  • kein Verkauf oder Teilverkauf der Transportsparte, denn das wäre eine kapitalmarktfixierte Fehlentscheidung
  • keine faktische Abschaffung der Mobilitätskarte BahnCard 50; das schließt auch den Versuch, mittels einer Aushöhlung zugunsten der Rabattmarke BahnCard25 und verwirrenden Sonderpreisaktionen ein
  • Schaffung eines einfachen Tarifsystems unter Einbeziehung der kompletten Mobilitätskette des öffentlichen Verkehrs
  • umfassende Zurverfügungstellung von Personal, Wagenmaterial und Prüfeinrichtungen seitens der DB an die Berliner S-Bahn, um Chaoszeiten künftig zu vermeiden
  • diziplinarische Verfolgung der in der DB für die Wartungsmängel unmittelbar verantwortlichen Manager, Geltendmachung von Entschädigungsansprüchen gegen diese Manager

Wir fordern von den Berliner PolitikerInnen, sich für folgende Ziele einzusetzen:

  • Der Börsengang der Bahn , zentrale Ursache des S-Bahn-Chaos und der Zustände im Bahn - Fernverkehr, muß sofort abgesagt werden
  • die ausschliesslich für den Börsengang geschaffene DB ML.AG mus sofort aufgelöste und in die DB zurückgeführt werden
  • die DB ist unter demokratische Kontrolle zu stellen, dazu ist die Gesellschaftsform entsprechend abzuändern
  • in den Zielen der DB ist festzuhalten, dass Überschüsse zum Nutzen der Bürger zu reinvestieren sind, insbesondere zur Befriedigung ihrer Verkehrsbedürfnisse sowie zum Erreichen der Klimaziele

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