Freihandelsabkommen CETA - Was bedeutet es für Berlin?
Podiumsdiskussion mit VertreterInnen der im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien, am 30. Juni
Am 29.2.2016 wurde die Endfassung des Vertragstextes über das europäisch-kanadische Freihandelsab- kommen CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement zwischen EU und Kanada) veröffentlicht. Im Herbst 2016 will der Europäische Rat über die Unterzeichnung und vorläufige Anwendung von CETA entscheiden. Mit Beginn des Ratifizierungsverfahrens für CETA ist im September zu rechnen. Die Kritik des DGB und der zivilgesellschaftlichen Organisationen zu CETA sind in dem vorliegenden Text nicht ausreichend berücksichtigt.
Der DGB Berlin und Attac mit Unterstützung des Berliner Netzwerks gegen TTIP, CETA und TISA wollen daher die Abgeordnetenhauswahlen im September nutzen, um die Berliner Parteien zu fragen:
Wie stehen Sie zu CETA?
Wie wirkt sich CETA auf die Lebensverhältnisse und die politischen Handlungsspielräume in Berlin aus?
Wir laden ein zu einer Podiumsdiskussion
mit VertreterInnen der im Abgeordnetenhaus vertretenen Parteien am Donnerstag, den 30. Juni 2016, 18.00 - 20.00 Uhr,
im Berliner DGB-Haus, Leuschner-Saal, Keithstraße 1-3, 10787 Berlin
Themenschwerpunkte:
- Betroffenheit Berlins, Daseinsvorsorge, Arbeitnehmerrechte
- Ratifizierungsverfahren, vorläufige Anwendung, Position Berlins im Ratifizierungsverfahren,
- Investitionsschutz, Schiedsgerichte
SPD: Jan Stöß (Mitglied des SPD-Parteivorstandes und Kandidat für das Abgeordnetenhaus)
CDU: N.N.
Bündnis 90/DIE GRÜNEN: Anja Schillhaneck (Mitglied des Abgeordnetenhauses, europapolitische Sprecherin)
Linke: Carsten Schatz (Mitglied des Abgeordnetenhauses, europapolitischer Sprecher)
Piraten: Bruno Kramm (Piratenpartei, Vorsitzender des Landesverbands Berlin)
Moderation: Heiko Glawe, DGB-Region Berlin, Michael Eule (Attac Berlin)